Google Pixel 10 Pro Fold Test: Das ultimative Faltsmartphone im Praxistest

Das Google Pixel 10 Pro Fold markiert den nächsten Schritt in der Evolution der Faltsmartphones von Google. Als Nachfolger des Pixel 9 Pro Fold, das bereits für seine Balance aus Design und Funktionalität gelobt wurde, bringt das Modell aus dem Jahr 2025 einige entscheidende Verbesserungen mit sich. Mit einem Preis ab 1.799 Euro positioniert es sich als Premium-Gerät, das gegen Konkurrenten wie das Samsung Galaxy Z Fold 7 antritt. In diesem umfassenden Testbericht für unseren technischen Blog werfen wir einen detaillierten Blick auf das Pixel 10 Pro Fold: Von Design und Display über Performance und Kamera bis hin zu Batterie und Software. Wir analysieren die Vorteile und Nachteile, um Ihnen eine fundierte Kaufentscheidung zu erleichtern. Ob es sich lohnt, in dieses Faltsmartphone zu investieren? Lesen Sie weiter in unserem Pixel 10 Pro Fold Review.

Das Pixel 10 Pro Fold wurde im August 2025 vorgestellt und ist seit Oktober erhältlich. Es baut auf dem Erfolg des Vorgängers auf, indem es Schwächen wie die Staubempfindlichkeit behebt und neue Features wie magnetisches Laden einführt. Mit dem neuen Tensor G5-Prozessor und Android 16 ab Werk verspricht Google ein reibungsloses Erlebnis für Multitasking-Enthusiasten. Doch reicht das aus, um in der hart umkämpften Foldable-Markt zu glänzen? Wir haben das Gerät intensiv getestet und teilen unsere Erfahrungen.

Design und Bauqualität: Robustheit trifft auf Praktikabilität

Das Design des Pixel 10 Pro Fold ist eine Weiterentwicklung des bekannten Pixel-Stils: Mattes Glas auf der Rückseite, ein markantes Kameramodul und ein stabiles Aluminiumrahmen. Geschlossen misst es etwa die Größe eines normalen Smartphones – 155,2 x 77,1 x 10,5 mm und ein Gewicht von 257 Gramm. Das macht es kompakt genug für die Hosentasche, aber spürbar dicker und schwerer als ein Standard-Phone wie das Pixel 10 Pro XL. Der Clou: Es ist das erste Faltsmartphone mit IP68-Zertifizierung, was vollständigen Schutz vor Staub und Wasser bedeutet. Im Gegensatz zu Vorgängern oder Konkurrenten wie dem Galaxy Z Fold 7 (IPX8) widersteht es nun auch feinen Partikeln, die den Scharnier-Mechanismus verstopfen könnten.

Vorteile: Die neue, zahnradlose Scharnierkonstruktion fühlt sich langlebig an und erlaubt ein flaches Aufklappen ohne Lücken. Die Integration von Qi2-Magnetladung ist ein Highlight – es haftet perfekt an MagSafe-Zubehör wie Autohaltern oder Ladepads, was die Nutzung unterwegs erleichtert. Die Farboptionen wie Moonstone oder Obsidian verleihen dem Gerät einen premium Look, und die matte Oberfläche minimiert Fingerabdrücke.

Nachteile: Trotz Verbesserungen ist es immer noch klobig im Vergleich zu schlankeren Alternativen wie dem Z Fold 7. Das Gewicht kann bei längerer Nutzung ermüdend sein, und die Reparaturkosten für Faltsmartphones bleiben hoch – ein Austausch des Inneren Displays könnte teurer ausfallen als bei normalen Phones. Zudem fehlt es an innovativen Features wie einem dedizierten Stylus-Support, den Samsung bietet.

Insgesamt überzeugt das Design durch Praktikabilität und Haltbarkeit, was es ideal für Nutzer macht, die ein robustes Faltsmartphone suchen.

Display: Brillante Bildschirme für Multitasking

Das Pixel 10 Pro Fold glänzt mit zwei Displays: Ein 6,4-Zoll-Außendisplay (OLED, 120 Hz, 2.364 x 1.080 Pixel, bis 2.700 Nits Helligkeit) und ein 8-Zoll-Innendisplay (OLED, 120 Hz, 2.700 Nits). Beide sind LTPO-fähig, was energieeffizientes Scrollen ermöglicht. Die Farbwiedergabe ist lebendig, und die Helligkeit reicht selbst bei direkter Sonneneinstrahlung aus.

Vorteile: Das Innendisplay eignet sich hervorragend für Multitasking – Apps wie Chrome oder YouTube lassen sich nahtlos splitten. Die „Made You Look“-Funktion zeigt Animationen auf dem Außendisplay, um Kinder beim Selfie-Machen zu fesseln. Im Vergleich zum Vorgänger sind die Bildschirme heller und widerstandsfähiger gegen Kratzer. Die 20:9-Auflösung des Außendisplays fühlt sich natürlicher an als bei schmaleren Konkurrenten.

Nachteile: Die Falte in der Mitte des Innendisplays ist immer noch sichtbar, besonders bei hellen Inhalten. Multitasking ist auf zwei Apps beschränkt, ohne Floating Windows oder dreifache Splits wie beim Z Fold 7. Die Pixeldichte (ca. 408 ppi außen, 373 ppi innen) ist gut, aber nicht so scharf wie beim Pixel 10 Pro XL (486 ppi).

Für Content-Konsum und Produktivität ist das Display-Setup ein starker Pluspunkt, der das Pixel 10 Pro Fold zu einem echten „Pocket-Tablet“ macht.

Performance und Software: Tensor G5 und Android 16 im Fokus

Angetrieben vom neuen Tensor G5-Chip (hergestellt bei TSMC für bessere Effizienz) mit 16 GB RAM und bis zu 512 GB Speicher, liefert das Pixel 10 Pro Fold solide Leistung. Es meistert Alltagsaufgaben, Gaming und AI-Features ohne Ruckler. Android 16 bringt neue Material Design-Elemente und Pixel-exklusive Tools wie „Now Playing“ oder Spam-Filterung.

Vorteile: Sieben Jahre Updates bis 2032 sorgen für Langlebigkeit. AI-Funktionen wie Gemini Live (Echtzeit-Übersetzung) und Magic Cue (proaktive Infos aus Apps) nutzen den großen Bildschirm optimal. Der Wechsel zu TSMC verbessert die Wärmeentwicklung und Effizienz im Vergleich zum Vorgänger. Multitasking fühlt sich flüssig an, und Features wie Drag-and-Drop zwischen Apps steigern die Produktivität.

Nachteile: Der Tensor G5 ist nicht so leistungsstark wie Snapdragons in Konkurrenten – bei intensiven Games wie Genshin Impact wird es warm. Einige „Pro“-Features fehlen, z.B. separate Homescreens für Innen- und Außendisplay. Die Software optimiert das Foldable-Potenzial nicht voll aus, im Gegensatz zu Samsungs One UI.

Die Performance ist ausreichend für die meisten Nutzer, aber Power-User könnten enttäuscht sein.

Kamera: Stark, aber nicht perfekt

Die Triple-Kamera (48 MP Haupt, 10,8 MP Ultraweit, 10,8 MP Tele mit 5x Zoom) ergänzt sich um zwei 10 MP Selfie-Kameras. Googles Bildverarbeitung sorgt für natürliche Farben und Details.

Vorteile: Die Fold-Form erlaubt Selfies mit der Hauptkamera (via Außendisplay als Sucher). AI-Tools wie „Instant View“ und C2PA-Kennzeichnung für generierte Inhalte sind innovativ. Im Test übertraf es in Low-Light-Szenarien viele Foldables. Der 20x-Zoom ist solide, und Modi wie „Tabletop“ nutzen den Scharnier für stabile Aufnahmen.

Nachteile: Es erreicht nicht die Qualität des Pixel 10 Pro XL (mit 100x Zoom und besserem Sensor). Der maximale Zoom beträgt nur 20x, und die Selfie-Kameras sind schwächer. Im Vergleich zum Z Fold 7 fehlt es an Vielseitigkeit.

Die Kamera ist ein Highlight für Pixel-Fans, aber nicht die beste in der Foldable-Klasse.

Batterie und Ladeoptionen: Ausdauernd, aber verbesserungswürdig

Mit 4.650 mAh Akku hält das Pixel 10 Pro Fold länger durch als das Z Fold 7 – bis zu 10 Stunden intensiver Nutzung. Schnelles Laden mit 27W und Qi2-Wireless (bis 23W) sind willkommen.

Vorteile: Bessere Laufzeit als beim Vorgänger dank effizienterem Chip. Magnetisches Laden erlaubt Zubehör-Nutzung ohne Kabel.

Nachteile: Vollaufladung dauert über eine Stunde, und bei Multitasking sinkt die Laufzeit schnell. Kein Reverse Wireless Charging.

Für einen Tag reicht es, aber Heavy-User brauchen eine Powerbank.

Fazit: Kaufempfehlung für das Pixel 10 Pro Fold

Das Google Pixel 10 Pro Fold ist ein solides Faltsmartphone, das durch IP68, helle Displays und Pixel-Software überzeugt. Es ist günstiger als das Z Fold 7 und bietet längere Updates. Stärken wie Haltbarkeit und AI machen es ideal für Multitasker. Schwächen wie Gewicht, begrenztes Multitasking und Kamera machen es jedoch nicht perfekt.

Kaufempfehlung: Ja, wenn Sie ein robustes Foldable mit Google-Ökosystem suchen und 1.799 Euro investieren wollen. Für Schlankheit und Power wählen Sie das Z Fold 7; für günstigere Pixel-Qualität das Pro XL. Insgesamt ein Top-Gerät für 2025 – empfohlen für Tech-Enthusiasten.

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